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HopTuNaa's avatar

Blooddrunken Yraine

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© 2009 - 2024 HopTuNaa
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BeauCyphre's avatar
Sie hatten es nicht anders als sonst, aber sie hatten es einmal zu oft getan - und plötzlich war sie aufgewacht. Sie hatten ihr niemals weh getan, und irgendwann hatte es sich sogar richtig gut angefühlt, wenn einer von ihnen sie in den Arsch fickte, während sie den Schwanz eines anderen im Mund hatte. Sie konnte sie irgendwann an ihrem Stöhnen und Keuchen, an ihren hastig hervorgestoßenen schmutzigen Worten unterscheiden, nicht an ihren Gesichtern. Die Männer trugen von Anfang an Masken, und sie kamen von weit her an diesen Ort, um sie zu sehen. Sie wusste es, weil sie so viele Akzente, so viele Sprachen unterscheiden konnte. Sie rochen anders, und ihre Haut fühlte sich unterschiedlich an. Aber ihre Körper waren immer heiß und verschwitzt, weil sie sich immer schnell auf ihr, unter ihr und in ihr bewegten - so, als hätten sie es eilig, wieder weg zu kommen von diesem Ort, so, als hätten sie ein schlechtes Gewissen.
Eine Stimme kannte sie wie keine andere, weil sie immer wieder zu ihr sprach. In diese eine Stimme hatte sie sich verliebt:
"Sie wollen dich alle sehen, und solange sie kommen, wirst du immer alles haben, was du brauchst. Ich bin immer bei dir, und keiner wird dir jemals weh tun..." Seine Hand streichelte ihre Wange, liebkoste ihren Nacken, fuhr langsam zwischen ihren nackten Schulterblättern tiefer. Er war der einzige, der es langsam mit ihr tat, und er blieb auch dann in ihr, wenn er fertig war. Sein Schwanz blieb hart in ihr, er füllte sie aus, und seine Küsse fühlten sich gut an. Er wusste sie zu nehmen, ja, das hatte er ihr von Anfang an gesagt. Wie lange schon? Wie lange schon?
Sie mochte es, wenn er irgendwann doch schneller wurde, sie hart stieß und lauter stöhnte, weil sie es war, die das mit ihm machte. Sie wusste, er konnte nicht anders, wenn er ihr so nahe war, und sie fühlte einen unbändigen Stolz, wenn er heiß in ihr kam und sich für einen Moment lang genau so anfühlte wie all die anderen, die es mit ihr taten und jede Stelle ihres Körpers mit ihrem Samen bedeckten.
"Du bist das! Du bist das!" keuchte er dann immer, und manchmal musste sie dann lachen, und das waren die einzigen Momente, in denen er sie mit der flachen Hand auf den Mund schlug. "Du verdammte kleine Hexe!" schrie er sie dann an, und er ließ sie im Dunkeln liegen und schloss die Tür hinter sich. Manchmal blutete sie, aber meistens taten seine seltenen Schläge nur weh, und sie wusste, dass sie es verdient hatte. Wenn er dann wenige Stunden später wieder zu ihr kam, entschuldigte sie sich auf die einzige Weise, die sie kannte, und sie schaute zu ihm auf, wie er es sie gelehrt hatte, wenn er in ihrem Mund kam. Seine Maske hatte sich verändert. Er hatte Falten um die Mundwinkel bekommen, und seine Augen irrten ab von ihr, wenn sie ihn zu lange anschaute.
"Sieh mich nicht so an! Du weißt, dass ich das nicht mag."
Sie hatte Tränen in den Augen, wenn er sie so verletzte: "Aber ich muss dich ansehen. Ich liebe dich doch!"
All die anderen waren irgendwann so viele, dass sie sie nicht mehr voneinander unterscheiden konnte, und sie fühlten sich wie ein einziger Mann, ja, sie fühlten sich alle wie ER an, denn seine Stimme war es, die sie immer hörte: Wie er die Männer anfeuerte, sie beschwichtigte, sie zurechtwies, sie ausbremste, sie auf Ideen brachte. Auf einmal war seine Stimme, die sie anfangs nur leise im Hintergrund hörte, so viel lauter als ihr Keuchen, ihr Grunzen und Stöhnen, und das war der Augenblick, als sie aufwachte.
Die Machete an der Wand war immer Zierde und Schutz gewesen, aber als es endlich still wurde im Raum und sie ganz außer Atem und endlich völlig alleine auf der Welt war, da war die Welt rot wie Blut geworden, und sie leckte es gedankenverloren von ihren Fingern.
"Meine kleine Katze!" So hatte er sie schon als Kind genannt.